Kirchenbänke sind nur noch spärlich besetzt. Konfirmanden quälen sich zu ihrem Unterricht. Was läuft falsch? Ein paar Änderungsvorschläge.
Von Lily Ahlmann, Klasse 8b, Schiller-Schule Bochum
Nur wenige Menschen gehen noch besonders gern in die Kirche. Viele fragen sich, woran das liegen könnte. Aber wir wissen es doch eigentlich alle oder? Wohl nicht daran, dass eineinhalb Stunden über ein meist uninteressantes Thema geredet wird, oder? Und wahrscheinlich auch nicht daran, dass die Leute sich um 10 Uhr in die Kirche schleppen, nur um im Dämmerlicht einer einschläfernden Stimme zu lauschen? Vielleicht ja doch.
Wie wäre es, wenn im Gottesdienst öfter mal ein aktuelles Thema aufgegriffen werden würde? Vielleicht sind nicht alle Inhalte für den Gottesdienst geeignet. Ich erwarte auch nicht, dass über das aktuelle Kino-Programm oder das Liebesleben von Justin Bieber diskutiert wird, jedoch erscheinen mir viele Themen interessanter als die momentanen.
Außerdem singen die meisten von uns sehr gerne, aber nicht diese alten und teilweise düsteren Beschwörungsgesänge! Es gibt doch auch schönere und schnellere Lieder im Gesangbuch, oder? Tja, und wenn nicht müssen neue geschaffen werden. Ich erwarte auch von niemandem, dass im Gottesdienst Popsongs von Bruno Mars oder Taylor Swift gesungen werden (auch wenn das eigentlich ganz cool währe), nur eben keine Trauerlieder mehr.
Auch die Konfirmanden scheinen keinen Spaß mehr an der Kirche zu haben, denn wie es aussieht bekommen die Pfarrer sie nur noch mit Druck dorthin. So müssen die Kinder 30 Märkchen sammeln, die anschließend in der Bibelburg eingeklebt werden. Ein Märkchen pro Kirchgang, zwei Märkchen pro Küsterdienst. Doch eigentlich haben die Konfirmanden Glück, denn auf der Bibelburg ist sogar Platz für 50 Märkchen.
Wollen wir das wirklich: Spärlich besetzte Kirchbänke und Konfirmanden, die in die Kirche müssen? Ich denke nicht. Vielleicht wird ja doch nochmal was am Gottesdienst geändert. Vielleicht werden bald auch in der Kirche Popsongs von Taylor Swift gesungen.
Beitragsbild: pexels.com
Kirchenbänke sind nur noch spärlich besetzt. Konfirmanden quälen sich zu ihrem Unterricht. Was läuft falsch? Ein paar Änderungsvorschläge.
Von Lily Ahlmann, Klasse 8b, Schiller-Schule Bochum
Nur wenige Menschen gehen noch besonders gern in die Kirche. Viele fragen sich, woran das liegen könnte. Aber wir wissen es doch eigentlich alle oder? Wohl nicht daran, dass eineinhalb Stunden über ein meist uninteressantes Thema geredet wird, oder? Und wahrscheinlich auch nicht daran, dass die Leute sich um 10 Uhr in die Kirche schleppen, nur um im Dämmerlicht einer einschläfernden Stimme zu lauschen? Vielleicht ja doch.
Wie wäre es, wenn im Gottesdienst öfter mal ein aktuelles Thema aufgegriffen werden würde? Vielleicht sind nicht alle Inhalte für den Gottesdienst geeignet. Ich erwarte auch nicht, dass über das aktuelle Kino-Programm oder das Liebesleben von Justin Bieber diskutiert wird, jedoch erscheinen mir viele Themen interessanter als die momentanen.
Außerdem singen die meisten von uns sehr gerne, aber nicht diese alten und teilweise düsteren Beschwörungsgesänge! Es gibt doch auch schönere und schnellere Lieder im Gesangbuch, oder? Tja, und wenn nicht müssen neue geschaffen werden. Ich erwarte auch von niemandem, dass im Gottesdienst Popsongs von Bruno Mars oder Taylor Swift gesungen werden (auch wenn das eigentlich ganz cool währe), nur eben keine Trauerlieder mehr.
Auch die Konfirmanden scheinen keinen Spaß mehr an der Kirche zu haben, denn wie es aussieht bekommen die Pfarrer sie nur noch mit Druck dorthin. So müssen die Kinder 30 Märkchen sammeln, die anschließend in der Bibelburg eingeklebt werden. Ein Märkchen pro Kirchgang, zwei Märkchen pro Küsterdienst. Doch eigentlich haben die Konfirmanden Glück, denn auf der Bibelburg ist sogar Platz für 50 Märkchen.
Wollen wir das wirklich: Spärlich besetzte Kirchbänke und Konfirmanden, die in die Kirche müssen? Ich denke nicht. Vielleicht wird ja doch nochmal was am Gottesdienst geändert. Vielleicht werden bald auch in der Kirche Popsongs von Taylor Swift gesungen.
Beitragsbild: pexels.com