Wer Internet sagt, muss leider auch Rassismus sagen

weißes Puzzle mit schwarzen Puzzle-Teil
weißes Puzzle mit schwarzen Puzzle-Teil (c) pexels.com

Rassismus ist gegenwärtig und gefährlich. Auch durch das Internet rückt dieses Problem immer weiter in die Mitte der Gesellschaft.

Von Clara Hajek, Klasse 8d, Helene-Lange-Gymnasium Hamburg

Rassismus ist immer noch ein großes Thema. Ob im Internet oder im realen Leben – auf der ganzen Welt leiden Menschen unter fremdenfeindlichen Bemerkungen, Ausschluss oder  Gewalt aufgrund ihrer Nationalität, Hautfarbe, Sprache. Aber auch wegen kultureller Merkmale wie Kleidung, Bräuchen oder Religion. Rassismus kann überall passieren, tritt aber öfter dort auf, wo viele verschiedene Nationalitäten aufeinandertreffen – zum Beispiel im Internet.

Rassismus getarnt als „Meinungsfreiheit“ im Internet

Im Internet sorgt das Thema für Aufruhr, denn jeder sieht Rassismus anders. Manche sehen einen Kommentar schon als rassistisch, andere sehen Rassismus erst dann, wenn es zu Gewalt kommt. Soziale Medien oder Internetforen werden oft von Rassisten genutzt, um ihrer feindlichen Einstellung anonym freien Lauf zu lassen.

Das Internet ist aber auch Schauplatz vieler Aktionen gegen Rassismus statt – wie zum Beispiel „Aufstehen gegen Rassismus“ oder andere Aktionen, von denen viele Leute beeinflusst werden.

Oft nur wegen Äußerlichkeiten

Rassisten in Europa wurden auch durch die Flüchtlingskrise befeuert. Das ist auch der Grund, weshalb manche Länder ein größeres Rassismus-Problem haben als andere. Vor allem die Gruppen von Menschen, die sich äußerlich stärker von anderen Ethnien unterscheiden, sind von Rassismus betroffen.

In offiziellen Situationen – wie zum Beispiel bei Bewerbungsgesprächen – herrscht Diskriminierungsverbot. Das heißt unter anderem, dass Arbeitgeber ethnische Unterschiede, wie Sprache, Nationalität oder Hautfarbe, nicht als Vorwand nutzen dürfen, um den Bewerber nicht einstellen zu müssen. Deswegen muss man einer Bewerbung mittlerweile auch kein Foto mehr beilegen.

Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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