Übertragung von Wild- zu Hausschwein
Viel ernster ist jedoch die Lage bei Betrieben, die Hausschweine züchten. ASP ist sehr leicht übertragbar. Die Krankheit wird dann übertragen, wenn ein Schwein den Kadaver eines anderen infizierten Schweins aufnimmt. Aber auch schon bei der Berührung eines infizierten Schweins oder dessen Körperausscheidungen kommt es zur Infizierung. So überträgt sich die Krankheit nicht nur von Wildschwein zu Wildschwein, sondern auch von Wildschwein zu Hausschwein.
Das geschieht zum Beispiel, wenn sich die Hausschweine tagsüber auf einer Fläche aufhalten, auf der sich in der Nacht zuvor ASP-erkrankte Wildschweine herumgetrieben haben. Auf der Fläche kann sich noch Wildschwein-Kot befinden, an dem die Hausschweine schnüffeln. Dadurch infizieren sich ein paar Schweine, die wiederum andere Hausschweine anstecken.
Alptraum für Schweinezüchter
Unter Umständen könnte man die infizierten Schweine schnell finden und aussortieren. Doch die Regierung ist trotzdem besonders vorsichtig. Auch schon bei Verdacht auf ein ASP-infiziertes Schwein muss man den gesamten Bestand schlachten. Das Fleisch landet auf dem Müll. Für einen Kleinbauern mit vielen unterschiedlichen Tierarten, darunter ein paar Schweinen, ist das nicht so fatal. Für riesige Zuchtanlagen mit tausenden Hausschweinen bedeutet das das Ende. Da kann man die Angst der Bauernverbände wirklich verstehen.
Ein Salami-Brot mit Folgen
Aber ist das nicht ein bisschen zu streng? Vor allem in Anbetracht der Tatsache, wie viel kostbares Fleisch verloren geht? Aber das Risiko, dass jemand infiziertes Fleisch, zum Beispiel in Form einer Scheibe Salami, hunderte Kilometer von dem infizierten Bereich entfernt aus dem Fenster wirft, ist zu hoch. Dort könnten es dann andere Schweine wieder aufnehmen und sich infizieren.
Der Gedanke an das vergeudete Fleisch schmerzt trotzdem. Und zwar nicht nur die Betreiber von Schweinezuchten in Polen, Rumänien, Tschechien – sondern jetzt bald auch Schweinewirte in Deutschland.
Beitragsbild: pexels.com
Übertragung von Wild- zu Hausschwein
Viel ernster ist jedoch die Lage bei Betrieben, die Hausschweine züchten. ASP ist sehr leicht übertragbar. Die Krankheit wird dann übertragen, wenn ein Schwein den Kadaver eines anderen infizierten Schweins aufnimmt. Aber auch schon bei der Berührung eines infizierten Schweins oder dessen Körperausscheidungen kommt es zur Infizierung. So überträgt sich die Krankheit nicht nur von Wildschwein zu Wildschwein, sondern auch von Wildschwein zu Hausschwein.
Das geschieht zum Beispiel, wenn sich die Hausschweine tagsüber auf einer Fläche aufhalten, auf der sich in der Nacht zuvor ASP-erkrankte Wildschweine herumgetrieben haben. Auf der Fläche kann sich noch Wildschwein-Kot befinden, an dem die Hausschweine schnüffeln. Dadurch infizieren sich ein paar Schweine, die wiederum andere Hausschweine anstecken.
Alptraum für Schweinezüchter
Unter Umständen könnte man die infizierten Schweine schnell finden und aussortieren. Doch die Regierung ist trotzdem besonders vorsichtig. Auch schon bei Verdacht auf ein ASP-infiziertes Schwein muss man den gesamten Bestand schlachten. Das Fleisch landet auf dem Müll. Für einen Kleinbauern mit vielen unterschiedlichen Tierarten, darunter ein paar Schweinen, ist das nicht so fatal. Für riesige Zuchtanlagen mit tausenden Hausschweinen bedeutet das das Ende. Da kann man die Angst der Bauernverbände wirklich verstehen.
Ein Salami-Brot mit Folgen
Aber ist das nicht ein bisschen zu streng? Vor allem in Anbetracht der Tatsache, wie viel kostbares Fleisch verloren geht? Aber das Risiko, dass jemand infiziertes Fleisch, zum Beispiel in Form einer Scheibe Salami, hunderte Kilometer von dem infizierten Bereich entfernt aus dem Fenster wirft, ist zu hoch. Dort könnten es dann andere Schweine wieder aufnehmen und sich infizieren.
Der Gedanke an das vergeudete Fleisch schmerzt trotzdem. Und zwar nicht nur die Betreiber von Schweinezuchten in Polen, Rumänien, Tschechien – sondern jetzt bald auch Schweinewirte in Deutschland.
Beitragsbild: pexels.com