Obwohl Landwirte häufig für das hohe Bienensterben verantwortlich gemacht werden, haben gerade sie am wenigsten Interesse daran, Bienen zu töten.
Von Jarno Theodor Spring, Klasse 8e, Holzkamp-Gesamtschule Witten
Forscher suchen den Grund für das große Bienensterben in den vergangenen Jahren bei den Landwirten und deren Einsatz von Spritzmitteln. Doch gerade der Landwirt ist auf die Arbeit der Bienen angewiesen. Er verlässt sich auf Richtlinien und Gesetze, die den umweltbewussten Einsatz von Insektiziden, Fungiziden und Herbiziden ermöglichen.
Win-win durch Bienenstöcke
Häufig sieht man an blühenden Rapsfeldern aufgestellte Bienenstöcke. Landwirte und Imker arbeiten Hand in Hand. So entsteht eine Win-win-Situation. Die Bienenstöcke gewährlesiten eine Bestäubung der Blüten. Dadurch erhöht sich widerum der Ertrag des Feldes. Gleichermaßen erhöht sich der Ertrag des begehrten Rapshonigs. Kein Imker würde riskieren, dass sein Bienenvolk durch den Landwirt und seine Spritzmittel ausgerottet wird. Auch Peter Spring, Landwirt aus Witten-Stockum in Nordrhein-Westfalen, bedient sich quasi der Hilfe der Bienen.
Die Mischung macht’s. Und der Zeitpunkt.
Bei einem Gespräch mit Herrn Spring fragte ich ihn, ob er bienengefährliche Spritzmittel einsetze. Herr Spring erklärte mir, dass er solche Spritzmittel äußerst selten benutzen würde. Das Gefährliche für die Bienen sei der falsche Einsatz der Pestizide – zum Beispiel die falsche Mischung oder die falsche Zeit des Ausbringens. Wenn ein Insektizid oder ein Fungizid beispielsweise in der Flugzeit der Bienen ausgebracht wird, nehmen die Bienen den anderen Geruch an. Folglich erkennt das eigene Volk sie nicht mehr und bringt sie um.
Anwohner beschweren sich über Lärmbelästigung
Dies ist also einer der Gründe, warum Landwirte vorzugsweise am Abend die Felder spritzen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Bienen dann in ihre Stöcke zurückgekehrt. „Doch woher wissen Sie als Landwirt, wann die Bienen wieder zurück im ihrem Bienenstock sind? “, fragte ich Herrn Spring. Dieser antwortete: „Bienen fliegen ab einer Lufttemperatur von Zwölf Grad Celsius und kehren in der kühlen Abenddämmerung zurück in ihre Stöcke“. Die Frage, ob ihm diese späte Arbeit auf dem Feld schon Probleme mit den Anwohnern eingebracht hätte, musste Herr Spring unglücklicherweise bejahen.
Landwirte stehen zwischen den Stühlen
In der Vergangenheit kam es leider schon häufiger zu Beschwerden wegen Ruhestörung. Bereits zwei Mal hatte die Polizei den Landwirt vom Feld geschickt, da er nach 22.00 Uhr das Feld gespritzt hatte und die Anwohner sich vom Motorenlärm des Traktors gestört fühlten. Dies hatte auch zur Folge, dass Peter Spring seinen Zeitplan nicht einhalten konnte und mehrere Tage zum Ausbringen des Spritzmittels benötigte.
Auch der Verbraucher profitiert
In Anbetracht dieser Umstände sollte man als Anwohner in einer ländlichen Gegend mehr Verständnis für die Landwirte aufbringen und den Motorenlärm akzeptieren. Das späte Ausbringen dient nur dem Schutz der Bienen. Außerdem sind Pflanzenschutzmittel wie Fungizide, Herbizide und Insektizide besonders dazu gut, höhere Erträge zu erlangen – Dies gewährleistet am Ende auch eine Preisstabilität für den Endverbraucher.
Beitragsbild: pexels.com
Obwohl Landwirte häufig für das hohe Bienensterben verantwortlich gemacht werden, haben gerade sie am wenigsten Interesse daran, Bienen zu töten.
Von Jarno Theodor Spring, Klasse 8e, Holzkamp-Gesamtschule Witten
Forscher suchen den Grund für das große Bienensterben in den vergangenen Jahren bei den Landwirten und deren Einsatz von Spritzmitteln. Doch gerade der Landwirt ist auf die Arbeit der Bienen angewiesen. Er verlässt sich auf Richtlinien und Gesetze, die den umweltbewussten Einsatz von Insektiziden, Fungiziden und Herbiziden ermöglichen.
Win-win durch Bienenstöcke
Häufig sieht man an blühenden Rapsfeldern aufgestellte Bienenstöcke. Landwirte und Imker arbeiten Hand in Hand. So entsteht eine Win-win-Situation. Die Bienenstöcke gewährlesiten eine Bestäubung der Blüten. Dadurch erhöht sich widerum der Ertrag des Feldes. Gleichermaßen erhöht sich der Ertrag des begehrten Rapshonigs. Kein Imker würde riskieren, dass sein Bienenvolk durch den Landwirt und seine Spritzmittel ausgerottet wird. Auch Peter Spring, Landwirt aus Witten-Stockum in Nordrhein-Westfalen, bedient sich quasi der Hilfe der Bienen.
Die Mischung macht’s. Und der Zeitpunkt.
Bei einem Gespräch mit Herrn Spring fragte ich ihn, ob er bienengefährliche Spritzmittel einsetze. Herr Spring erklärte mir, dass er solche Spritzmittel äußerst selten benutzen würde. Das Gefährliche für die Bienen sei der falsche Einsatz der Pestizide – zum Beispiel die falsche Mischung oder die falsche Zeit des Ausbringens. Wenn ein Insektizid oder ein Fungizid beispielsweise in der Flugzeit der Bienen ausgebracht wird, nehmen die Bienen den anderen Geruch an. Folglich erkennt das eigene Volk sie nicht mehr und bringt sie um.
Anwohner beschweren sich über Lärmbelästigung
Dies ist also einer der Gründe, warum Landwirte vorzugsweise am Abend die Felder spritzen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Bienen dann in ihre Stöcke zurückgekehrt. „Doch woher wissen Sie als Landwirt, wann die Bienen wieder zurück im ihrem Bienenstock sind? “, fragte ich Herrn Spring. Dieser antwortete: „Bienen fliegen ab einer Lufttemperatur von Zwölf Grad Celsius und kehren in der kühlen Abenddämmerung zurück in ihre Stöcke“. Die Frage, ob ihm diese späte Arbeit auf dem Feld schon Probleme mit den Anwohnern eingebracht hätte, musste Herr Spring unglücklicherweise bejahen.
Landwirte stehen zwischen den Stühlen
In der Vergangenheit kam es leider schon häufiger zu Beschwerden wegen Ruhestörung. Bereits zwei Mal hatte die Polizei den Landwirt vom Feld geschickt, da er nach 22.00 Uhr das Feld gespritzt hatte und die Anwohner sich vom Motorenlärm des Traktors gestört fühlten. Dies hatte auch zur Folge, dass Peter Spring seinen Zeitplan nicht einhalten konnte und mehrere Tage zum Ausbringen des Spritzmittels benötigte.
Auch der Verbraucher profitiert
In Anbetracht dieser Umstände sollte man als Anwohner in einer ländlichen Gegend mehr Verständnis für die Landwirte aufbringen und den Motorenlärm akzeptieren. Das späte Ausbringen dient nur dem Schutz der Bienen. Außerdem sind Pflanzenschutzmittel wie Fungizide, Herbizide und Insektizide besonders dazu gut, höhere Erträge zu erlangen – Dies gewährleistet am Ende auch eine Preisstabilität für den Endverbraucher.
Beitragsbild: pexels.com