Angezockt: Assassin’s Creed: Origins

Der Adler fliegt wieder! Zum 10-jährigen Jubiläum der Spielreihe Assassin’s Creed führen uns die Spielemacher zurück in das antike Ägypten, in eine Zeit, in der es den Geheimorden der Assassinen noch gar nicht gibt.

Von Tanja Ransom

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Irgendwie fühlt man sich im ersten Moment an Tomb Raider erinnert, wenn man Held Bayek durch die Geheimgänge und Schatzkammern einer halbeingestürzten Pyramide steuert. Spätestens, wenn der junge Berber im Hocksitz über die Pyramiden Ägyptens schaut, weiß man: Assassin’s Creed ist zurück.

Doch in dem neusten Ableger der Spielereihe ist vieles ein bisschen anders. Es geht diesmal um sogenannte Medjais, die als Beschützer Ägyptens im Angesicht drohender Gefahren durch die Römer die alten Werte bewahren möchten. Der Spieler findet sich in einer detailgetreuen Open-World, die mit packenden Schauplätzen der Mystik rund um Pharaonen, Kleopatra und Cäsar beeindruckend gerecht werden. Die Handlung ist dabei schnell erklärt: Held Bayek hilft Kleopatra dabei, wieder auf den Thron zu kommen. Doch wie immer lebt Assassin’s Creed auch in der neusten Version von den vielen kleinen, lebendigen Nebengeschichten darum herum.

Mehr als drei Jahre bastelten die Entwickler an dem Spiel. Das war es Wert! Zwar könnte manch einer sagen, dieses Spiel habe zu wenig mit dem ursprünglichen Assassin’s Creed zu tun. Doch gerade das macht den Reiz aus. So kann man zum Beispiel aus Sicht des Adlers Senu, Ziele und Wege ausspähen und erkunden. Besonders gelungen ist auch die Steuerung der beiden Hauptcharaktere des Spiels, das Ehepaar Bayek und Aya. Wie schwerfällig sperrige Waffen den Helden in der Hand liegen, merkt der Spieler auch am Controller. Das macht das Spiel insgesamt intensiver. Wehrmutstropfen: Leider kann man nur gelegentlich aus Ayas Sicht spielen. Bei der Wahl des Helden hat die Entscheidungsfreiheit des Spielers auch bei Assasin’s Creed: Origins leider seine Grenzen.

Fazit: Asassin’s Creed: Origins das Zeug zum Klassiker und könnte auch für alle spannend sein, die nichts mit früheren AC-Versionen anfangen konnten.

Assassin’s Creed Origins (FSK 16), für: PlayStation 4, Xbox One, Microsoft Windows

Titelbild: Screenshot aus dem Trailer, YouTube

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.

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