Fünf verstörend gute Horrorfilme für den Herbst

Kamera The Visit

Es gibt im Herbst viele Anlässe, sich unter der Bettdecke zu verstecken. Hier kommen fünf besonders gute Horrorfilme, die uns jetzt das fürchten lehren. Damit bleibt der nächste Filmabend bestimmt noch länger in Erinnerung …

1. Hush“

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„Hush“ (2016), FSK: 16, auf Netflix

Handlung Draußen vor dem Fenster ist jemand. Das wird der taubstummen Schriftstellerin Maddie, die in einem abgelegenen Haus mitten in einem Wald lebt, plötzlich klar. Kann Maddie dem Mann mit der weißen Maske, der es auf sie abgesehen hat, entkommen?

Hintergrund Hinter dem verstörenden Psychohorrorfilm steckt Filmemacher Mike Flanagan. Seine Werke dürften Fans des Genres bekannt sein. Er war verantwortlich für „Oculus“ und „Quija 2 – Origin of Evil“.

Kritik Neu ist das wohl alles nicht: Wald, einsame Frau, ein Sadist mit Maske. Trotzdem ist „Hush“ vom ersten Augenblick an spannend und Nerven aufreibend. Vor dem Bildschirm fiebert man mit Maddie mit, die verzweifelt versucht, sich aus ihrer schrecklichen Situation zu befreien.

2. The Visit

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„The Visit“ (2015), FSK 12, auf Amazon Prime

Handlung Die Geschwister Rebecca und Tyler verbringen zum ersten Mal einige Tage bei ihren Großeltern auf dem Land. Bald machen sich die beiden Sorgen: Irgendetwas scheint im Hause von Oma und Opa nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Oder warum dürfen sie ab 21.30 Uhr nicht mehr ihr Zimmer verlassen?

Hintergrund Hinter „The Visit“ stecken die Macher von Klassikern wie „The Sixth Sense“ und „The Village“, die auch hier mit subtilem Horror eine ebenso unbehagliche wie packende Atmosphäre auf den Bildschirm bringen.

Kritik Der Psychohorrorfilm überzeugt mit starken Darstellern, einer ungewöhnlichen Story und einer altbewährten verwackelten, vermeintlich selbstgedrehten Kameraführung. Nicht nur für Fans von „The Blair Witch Project“ und „Paranormal Activity“ empfehlenswert.

3. „The Witch“

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„The Witch“ (2015), FSK 16

Handlung Der Mystery-Drama „The Witch“ versetzt den Zuschauer zurück ins Mittelalter. Eine Familie wird aus ihrer Gemeinde verstoßen. Die junge Thomasin, ihre vier Geschwister und Eltern ziehen daraufhin in ein abgelegenes Haus, direkt vor den dunklen Wäldern Amerikas. Als der Säugling der Familie plötzlich verschwindet und sich die mysteriösen Ereignisse häufen, kriegt es die streng religiöse Familie mit der Angst zu tun.

Hintergrund „The Witch“ räumte 2015 auf internationalen Film Festivals richtig ab – zum Beispiel auf dem London Film Festival oder dem berühmten Sundance Film Festival in LA. Und das liegt nicht nur an der Filmtechnik, die auch alltägliche Arbeiten in einem beklemmend düsteren Licht erscheinen lassen. Das Besondere an „The Witch“ ist, dass nicht das Spiel mit der Angst, sondern das Familiendrama, die einzelnen Charaktere im Fokus der Geschichte stehen.

Kritik „The Witch“ ist mehr Drama als Horrorfilm. Wer also aneinandergereihte Horrorszenen erwartet, sollte die Finger von diesem Film lassen. Empfehlenswert ist das historische Mystery-Drama aber allemal – es spielt immer wieder gekonnt mit einer unserer Urängste: dem Bösen, das im tiefen, dunklen Wald lauert.

4. El bar – Frühstück mit Leiche“

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„El Bar – Frühstück mit Leiche“, FSK 16, auf Netflix

Handlung Eigentlich möchte Elena nur schnell ihr Handy in der etwas zwielichtigen Bar gegenüber aufladen. Sie fühlt sich unwohl neben einigen der anderen Gäste: einem Obdachlosen, der ihr nicht von der Seite weicht und einem windigen Geschäftsmann. Als dieser die Kneipe verlässt, wird er auf offener Straße erschossen, direkt vor den Augen der fassungslosen Gäste. Was ist geschehen? Warum musste der Mann sterben? Wo ist der Schütze? Elena und die anderen Besucher haben Angst, verbarrikadieren sich. Und das zu Recht: Bald müssen sie erkennen, dass auch sie selbst nicht sicher sind …

Hintergrund Der Film stammt von dem spanischen Regisseur und Drehbuchautor Álex de la Iglesias, der nicht nur Regie bei zahlreichen Horrorstreifen führte, sondern auch für den Dokumentarfilm über Ausnahmefußballer Lionel Messi aus dem Jahr 2016 verantwortlich ist.

Kritik Vor allem die erste halbe Stunde von „El Bar – Frühstück mit Leiche“  wirft Fragen auf: Wer von den Gästen hat etwas zu verbergen? Und welcher Art von Bedrohung sind die Kneipenbesucher eigentlich ausgesetzt? Zwar schöpft der Film gerade zum Ende hin nicht sein ganzes Potenzial aus, packend und kurzweilig ist er aber allemal.

5. Gallows jede Schule hat ein Geheimnis“

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„Gallows – jede Schule hat ein Geheimnis“ (2015), FSK 16, auf Netflix

Handlung „The Gallows“ heißt das Theaterstück, bei dem Charlie, ein Schüler der Beatrice High School, bei einer Henkersszene ums Leben kam. Nun, viele Jahre später, inszeniert ein jüngerer Jahrgang das Stück erneut. Neben der talentierten Pfeifer quält sich Footballspieler Reese mit der zweiten Hauptrolle. Um die Aufführung zu verhindern, brechen er und seine Freunde in der Nacht vor Premiere in die Schule ein. Das werden sie später noch bereuen …

Hintergrund Der Low-Budget-Film stammt von den jungen Drehbuchautoren Travis Cluff und Chris Lofing. Als die beiden den Trailer ihres Films auf YouTube posteten, wurde er dort in kurzer Zeit sehr beliebt. So wurde auch das berühmte Filmstudio Warner Bros. auf den Film aufmerksam und machte dann gemeinsame Sache mit Cluff und Lofing.

Kritik Altbewährte High-School-Klischees, viel Geschrei und die ein oder andere leider etwas zu vorhersehbare Wendung. „Gallows – jede Schule hat ein Geheimnis“ ist trotzdem unterhaltsam – auch wenn die Story ein bisschen mehr hergegeben hätte.

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.

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