Medikamente und kosmetische Produkte werden immer noch an Tieren getestet, die dafür leiden oder sterben müssen. Dabei gibt es längst Alternativen.
Von Maike Lammers, Klasse 10c, Gymnasium Meiendorf, Hamburg
Millionen von Tieren sterben jährlich für die Wissenschaft – häufig auf qualvolle Weise. Dabei gibt es bereits alternative Methoden, um Medikamente zu testen. Außerdem sind viele Daten aus Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragbar.
In legalen sowie illegalen wissenschaftlichen Experimenten werden Tiere vergiftet, verstümmelt, verstrahlt, bekommen Stromschläge oder werden zum Schwimmen gezwungen. Im schlimmsten Fall müssen sie sterben
Ein Schuss in’s eigene Bein
Solche brutalen Versuche sind meistens nicht einmal wissenschaftlich genau. Sie verursachen hohe Kosten und behindern uns in der Erforschung menschlicher Krankheiten. So verzögerte sich zum Beispiel die Erforschung von Polio und Diabetes, da man diese Krankheiten als erstes an Tieren und nicht an Menschen studierte.
Wissenschaftler von der University Of California in Berkeley haben eine Lösung. Forscher dort stellen menschliche Herzzellen durch Stammzellen her und schließen diese dann an einen künstlichen Nährstoffkreislauf. Die Zellen schlagen fast genauso wie ein normales Menschenherz. Als Grundmaterial für das künstliche Herzgewebe benutzen sie induzierte pluripotente Stammzellen.
Wandelbare Menschenzellen
Das sind normale Körperzellen – zum Beispiel aus der Haut. Man versetzt sie zurück in den Embryonalzustand, sodass sie sich in jeden beliebigen Zelltyp verwandeln können. So kann man Gewebe für Augen oder zum Beispiel Muskelzellen für das Herz züchten.
Können wir so Tierversuche mit der Zeit abschaffen? Immerhin ist diese Variante günstiger und leichter auf den Menschen übertragbar. Doch laut einigen Wissenschaftlern sind Tierversuche trotzdem unverzichtbar – egal wie grausam sie sind.
Weitere Informationen unter: https://www.peta.de/FAQtierversuche
Beitragsbild: pexels.com
Medikamente und kosmetische Produkte werden immer noch an Tieren getestet, die dafür leiden oder sterben müssen. Dabei gibt es längst Alternativen.
Von Maike Lammers, Klasse 10c, Gymnasium Meiendorf, Hamburg
Millionen von Tieren sterben jährlich für die Wissenschaft – häufig auf qualvolle Weise. Dabei gibt es bereits alternative Methoden, um Medikamente zu testen. Außerdem sind viele Daten aus Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragbar.
In legalen sowie illegalen wissenschaftlichen Experimenten werden Tiere vergiftet, verstümmelt, verstrahlt, bekommen Stromschläge oder werden zum Schwimmen gezwungen. Im schlimmsten Fall müssen sie sterben
Ein Schuss in’s eigene Bein
Solche brutalen Versuche sind meistens nicht einmal wissenschaftlich genau. Sie verursachen hohe Kosten und behindern uns in der Erforschung menschlicher Krankheiten. So verzögerte sich zum Beispiel die Erforschung von Polio und Diabetes, da man diese Krankheiten als erstes an Tieren und nicht an Menschen studierte.
Wissenschaftler von der University Of California in Berkeley haben eine Lösung. Forscher dort stellen menschliche Herzzellen durch Stammzellen her und schließen diese dann an einen künstlichen Nährstoffkreislauf. Die Zellen schlagen fast genauso wie ein normales Menschenherz. Als Grundmaterial für das künstliche Herzgewebe benutzen sie induzierte pluripotente Stammzellen.
Wandelbare Menschenzellen
Das sind normale Körperzellen – zum Beispiel aus der Haut. Man versetzt sie zurück in den Embryonalzustand, sodass sie sich in jeden beliebigen Zelltyp verwandeln können. So kann man Gewebe für Augen oder zum Beispiel Muskelzellen für das Herz züchten.
Können wir so Tierversuche mit der Zeit abschaffen? Immerhin ist diese Variante günstiger und leichter auf den Menschen übertragbar. Doch laut einigen Wissenschaftlern sind Tierversuche trotzdem unverzichtbar – egal wie grausam sie sind.
Weitere Informationen unter: https://www.peta.de/FAQtierversuche
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