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Fünf pflegeleichte Pflanzen, die (fast) nicht zu töten sind

Auch wenn die Schule so langsam wieder losgeht und viele Unis mit voller Kraft voraus in das Onlinesemester steuern, verbringen die meisten von uns immer noch deutlich mehr Zeit zu Hause, als wir es eigentlich gewohnt sind. Aber was kann man tun, um die eigenen vier Wände ein wenig gemütlicher zu gestalten? Zimmerpflanzen eignen sich hervorragend, wenn man sich nach einem Projekt gegen die Langeweile sehnt. Ihr habt aber keinen grünen Daumen? Das ist bei folgenden fünf Pflanzen kein Problem! Sie verzeihen euch den ein oder anderen Wassertropfen zu viel oder zu wenig und sind in mehrfacher Hinsicht unkomplizierte Zeitgenossen.

1. Die Grünlilie

Die Zimmerlilie begeistert mit ihren langen zweifarbigen Blättern. Diese Pflanze fühlt sich vor allem im Halbschatten wohl, beispielsweise auf eurem Nacht- oder Schreibtisch, der ein Stück vom Fenster entfernt steht. Optimal ist ein Gießrhythmus zweimal pro Woche, aber die Grünlilie nimmt euch auch die ein oder andere vergessene Wässerung nicht krumm. Wenn sie sehr warm und sonnig steht, könnt ihr der Pflanze auch mal häufiger mit der Gießkanne zu Leibe rücken, im Winter, bei wenig Licht, auch mal seltener. Die Pflanze fasziniert mit ihrem schnellen Wachstum und lässt sich leicht über Ableger vermehren. In der Anschaffung kostet sie nur wenige Euro, aber fragt vorher am besten nochmal bei Freunden und Bekannten nach Ablegern – auch das ist oft von Erfolg gekrönt, da die Pflanze recht verbreitet ist.

2. Der Pfennigbaum

Eine eher unbekannte Pflanze ist der Pfennigbaum. Vor allem die unter euch, die schon die ein oder andere Zimmerpflanze durch unterlassenes Gießen getötet haben, sollten sie sich mal anschauen. Zugegeben, die dicken, fleischigen Blätter an den rundlichen Stämmen sind nicht jedermanns Sache, aber der Pfennigbaum ist einfach extrem robust. Große Exemplare überstehen mehrere Wochen ohne Wasser, da die Pflanzen in ihren dicken Blättern das Wasser prima speichern können. Kleinere Pfanzen brauchen hingegen etwas mehr Wasser. Sowohl ein sonniger Platz auf eurer Fensterbank als auch ein halbsonniger Platz auf eurem Schreibtisch ist möglich. Nur ein Standort ohne Licht oder eine dauerhaft durchfeuchtete Erde können dieser Pflanze wirklich schaden.

3. Die Bergpalme

Sicherlich kennt kaum einer diese Zimmerpflanze nicht. Ihr habt Lust auf ein bisschen „Dschungelfeeling“ in der Wohnung? Dann greift zu! Die Bergpalme ist, was den Standort angeht, recht unempfindlich. Ungefähr zwei Mal pro Woche solltet ihr gießen, aber auch hier gilt: Einmal vergessen ist keinmal. Die ursprünglich aus dem Regenwald stammende Pflanze kommt auch mit geringerer Luftfeuchtigkeit klar. Wer Lust drauf hat und auf das Botanikerfeeling steht, kann die Bergpalme ab und zu mit Wasser besprühen. Notwendig ist das aber nicht.

4. Kakteen und Sukkulenten

Die Kakteen als Tipp für alle, die öfter mal das Gießen vergessen, sind fast ein alter Hut. Aber sie bestechen wirklich durch ihre Vielfälltigkeit im Erscheinungsbild:  Kakteen und Sukkulenten gibt es in fast allen Formen und Farben. Eigentlich sind Sukkulenten auch gar keine richtige Art, sondern es handelt sich lediglich um die Beschreibung für Pflanzen, die längere Zeit ohne Wasser auskommen. Pflanzen beider Arten kommen meist aus der Wüste und wünschen sich somit einen möglichst hellen Standort. Einmal pro Woche wässern reicht in der Regel aus, wenn überhaupt.

5. Bogenhanf

Mit dem Bogenhanf hat es eine weitere klassische Zimmerpflanze in diese Liste geschafft. Meist wird sie mehr als einen Meter hoch, aber neuere Züchtungen haben auch niedlichere Varianten von etwa 20 Zentimetern hervorgebracht. Der Bogenhanf steht am liebsten halbsonnig bis schattig auf dem Nachttisch. Gießen sollte man etwa ein bis zweimal pro Woche, aber auch diese Pflanze nimmt eine seltenere Wassergabe nicht übel. Gerade für ihr Aussehen wird diese Pflanze geliebt, aber ihr werden auch luftreinigende Eigenschaften zugeschrieben.

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