5 funky facts

So klappt es mit dem kreativen Schreiben: Tipps für Einsteiger

Mit dem kreativen Schreiben zu beginnen ist gar nicht so einfach. Antonia hat ein paar Tipps zusammengestellt.
Mit dem kreativen Schreiben zu beginnen ist gar nicht so einfach. Antonia hat ein paar Tipps zusammengestellt.
Schon in der Grundschule musste man immer wieder Geschichten oder Aufsätze schreiben. Doch wenn man dann endlich etwas zu Papier gebracht hatte, klang es irgendwie ganz anders, als man es sich zuvor ausgemalt hatte. Einige grundliegende Tipps können euch helfen, eurem nächsten Deutsch-Aufsatz oder einer eigenen Story mehr Leben einzuhauchen!
  1. Möchte man eine Kurzgeschichte schreiben, braucht man zuallererst eine Idee für die Handlung. Hierfür gibt es keine Gebrauchsanweisung, denn Ideen sind sehr eigenwillig und kommen und gehen, wann sie wollen. Aber man kann sich auf Inspirationssuche begeben. Gut sind ruhige Orte, wie zum Beispiel ein Wald, ein See, die Berge oder das Meer. An solchen Orten kann man die Gedanken mal sich selbst überlassen.

  2. Auch Menschen können inspirieren. Bei einem kleinen Spaziergang durch die Einkaufsgasse schnappt man jede Menge Satzfetzen auf, die ohne Kontext sehr lustig wirken oder zum Nachdenken anregen. Eine meiner Kurzgeschichten basiert auf einem Wort, dass ich auf einem Rastplatz von einem kleinen Mädchen gehört habe. Sie zeigte auf den Kofferraum eines Autos und sagte „Kopfwackeldackel“. Wenn man erst einmal einen Begriff gehört hat, der einem nicht mehr aus dem Kopf geht, beginnt sich im Kopf eine Art Mind Map zu entfalten. Es kommen ganz von allein immer wieder neue Ideen und Gedanken.

  3. Wenn nun der Kopf vor lauter Ideen brummt, muss man diese nur noch aufs Papier bringen. Ich schreibe häufig einfach drauf los, streiche die Hälfte wieder durch und korrigiere kleine Fehler. Natürlich kann man sich vorher Stichpunkte zum ungefähren Handlungsablauf machen, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die besten Ideen spontan beim Schreiben entstehen.

  4. Auch die sprachliche Gestaltung eines Textes ist wichtig. Eigentlich sind das alles bloß aneinander gereihte Buchstaben, die ohne eine besondere Mühe des Verfassers schnell sehr grau und langweilig werden. Möchte man Emotionen transportieren, den Leser also das fühlen lassen, was man selbst beim Schreiben gespürt hat, muss man den Worten Leben einhauchen. Sie müssen tanzen, singen, weinen und lachen. Besonders gut eignen sich Metaphern, Vergleiche, Personifikationen oder Verdinglichungen. Wenn ein Gegenstand eine eigentlich menschliche Handlung durchführt (Personifikation), werden im Kopf des Lesers Bilder gemalt, er sieht alles klar vor sich. Vergleiche haben eine ähnliche Wirkung, am besten passen sie, wenn man etwas beschreiben möchte, aber bei bestem Willen nicht die richtigen Worte dafür finden kann. Vergleicht man nun das zu Beschreibende mit etwas, wovon jeder eine klare Vorstellung hat, erlebt der Leser das Beschriebene mit. Bei Verdinglichungen werden einem Menschen die Eigenschaften eines Gegenstandes angedichtet, sozusagen das Gegenstück zur Personifikation. Das bewirkt meistens, dass die Person unmenschlich, kalt oder unempathisch wirkt.

  5. Generell gilt, dass beim Schreiben so gut wie alles erlaubt ist. Lasst euren Gedanken lange Zügel, auch wenn manchmal sehr seltsames Zeug dabei herauskommt. Die besten Geschichten oder Gedichte sind immer ein wenig verrückt, aber genau deshalb regen sie zum Nachdenken an und bleiben im Gedächtnis.

Für mich ist funky eine gute Möglichkeit den Journalismus näher kennen zu lernen, da ich mir durchaus vorstellen kann, später in diesem Berufsfeld tätig zu sein. Mein bevorzugtes Thema ist Literatur, da ich selber eine kleine Leseratte bin. Vor allem reizt es mich aber, mich mit mir unbekannten Themen auseinander zu setzen, mir neues Wissen anzueignen und das dann mit den Leserinnen und Lesern zu teilen.