Reingeschaut: „Zwischen uns die Mauer“

Anna aus Westdeutschland lernt den rebellischen Pfarrerssohl Philipp aus Ostberlin kennen.
Anna und Philipp lernen sich in Ostberlin kennen.

1986. Die siebzehnjährige Anna (Lea Freund) aus der westdeutschen Provinz fährt mit einer Jugendgruppe zum Begegnungstreffen nach Ostberlin. Dort lernt sie den rebellischen Pfarrerssohn Philipp (Tim Bülow) kennen.

Es ist Liebe auf den ersten Blick – doch die schwer verliebten Teenager aus Ost und West werden getrennt durch die scharf bewachte innerdeutsche Grenze. Nicht nur die Mauer ist ein Problem, Annas skeptische Eltern (Franziska Weisz und Fritz Karl) reagieren gleichfalls mit Verboten. Die heimlichen Besuche ihrer Tochter bleiben auch der Stasi nicht lange verborgen. Die Ereignisse nehmen eine höchst dramatische Wendung. Und dann fällt die Mauer …
 
Es ist sehr spannend, in die deutsch-deutsche Geschichte einzutauchen und mitzuerleben, wie Jugendliche zu dieser Zeit gelebt haben. Da der Plot des gerade im Kino angelaufenen Films auf wahren Begebenheiten beruht, fand ich die ganze Geschichte an sich auch sehr realistisch. Die Umsetzung war ebenfalls überzeugend, da die Uniformen, die Kleidung und auch die Sprache der vergangenen Zeit angepasst wurden. Ein bisschen gestört hat mich, dass die Dialoge, gerade am Anfang, aufgesetzt wirkten und es teilweise voraussehbar war, was als Nächstes passiert.

Unsere Meinung: Spannender, historischer Jugendfilm mit ein paar kleinen Fehlern.

Schreiben ist nicht einfach, finde ich. Während ich schreibe, muss ich so viel beachten. Ich muss verschiedene Meinungen finden und respektieren, muss Fakten und Fakes auseinanderhalten, muss Experten anschreiben und hoffen, dass sie antworten, und zum Schluss alles in die richtigen Worte fassen. Doch trotzdem macht Schreiben mir Spaß. Am meisten Spaß, wenn ich über Zukunft, Politik oder Umwelt schreibe. Oder wenn ich meine Meinung zu neuer Musik und neuen Filmen kundtue.