Online-Nachhilfe ist beliebt wie nie

Daniel Jung, ein Lehrer, gibt auf YouTube Nachhilfe
Lernen auf YouTube und mit Apps – das hat Konjunktur. Selbst Lehrer finden die Nachhilfeangebote im Netz empfehlenswert. Doch es gibt auch Nachteile.

Terme vereinfachen, Trennverfahren von Stoffgemischen, Mendel’sche Regeln – wer bei dieser Aufzählung große Augen bekommt, sollte mal bei „Lehrerschmidt“, „Musstewissen“, „The simple Club“, „wissen2go“ oder „Mathe by Daniel Jung“ reinschauen. Die Lernkanäle werden bei Schülern immer beliebter. Zu Hause können die YouTube-Videos angeschaut werden, um den im Unterricht behandelten Lehrstoff besser zu verstehen.

Mittlerweile gibt es für so gut wie jedes Schulfach verschiedene Kanäle. Um das gewünschte Thema zu finden, muss dieses nur bei YouTube in die Suchleiste eingegeben werden. Schon werden mehrere Videos angezeigt, welche einem das mühsame Erarbeiten des Stoffs mit Büchern ersparen.

Nachhilfe im Netz ermöglicht im eigenen Tempo zu lernen

Auch Lehrer verweisen gerne auf die Online-Nachhilfen. Vor allem im Mathematikunterricht haben viele Schüler Probleme, die Themen zu verstehen, oder brauchen etwas mehr Zeit als andere Schüler. Oder es ist, wegen des strikten Lehrplans, nicht genug Zeit vorhanden, um alle Einzelheiten eines Themas gründlich durchzunehmen. Der Lehrer muss dann nicht alles doppelt und dreifach erklären, sondern weist auf ein passendes Video hin.

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Lineare Funktionen nicht ganz verstanden oder schon wieder vergessen? Daniel Jung schafft Abhilfe.

Aber nicht nur Videos helfen Schülern beim Lernen. Es gibt inzwischen mehrere Anbieter, beispielsweise Sofatutor, bei denen man sich anmeldet und dann einen Abonnentenbeitrag bezahlt, um personifizierte Online-Nachhilfe zu erhalten. Dazu gehören dann weitere Erklärvideos zum gewünschten Fach, Übungsaufgaben mit dazugehörigen Lösungen oder auch persönlich erstellte Lehrpläne.

Zu bedenken ist jedoch, dass man nicht immer sagen kann, ob der Stoff aus dem Internet auch stimmt. Ein anderes Problem ist, dass der Lehrstoff variiert oder aber die Regeln für Rechenwege. Ich persönlich habe schon die Erfahrung gemacht, dass mir in einer Arbeit Punkte abgezogen wurden, weil ich einen anderen Rechenweg angewendet habe als vom Lehrer gefordert.

Ich liebe den Prozess, bis ein Artikel fertig ist und jeder Satz Sinn ergibt. Sich interessieren, recherchieren, Gedanken sammeln und dann drauflos schreiben – dieser Weg ist großartig. Jeder hat einen unterschiedlichen Schreibstil und das Schreiben ist für mich persönlich eine Möglichkeit Gedanken auszudrücken und mein Wissen zu teilen. Es ist ein beeindruckendes Gefühl seinen fertigen Text in der Hand zu halten und zu wissen, dass Menschen meine aufgeschriebenen Worte lesen könnten.