Druck vs. Online – Werden Zeitungen aus Papier irgendwann aussterben?

Deutsche Tageszeitungen
Deutsche Tageszeitungen (c) pexels.com

Neue Technik hilft auch dem Druck

Technische Innovationen bieten den Druckereien unterschiedliche Möglichkeiten, sich mit den digitalen Medien zu messen. Oft bearbeiten Druckereien mehrere Aufträge gleichzeitig. Auch bei der Firma BasseDruck werden Bücher, Bibeln, Kataloge, Kalender und vieles mehr zeitgleich hergestellt. Das birgt das Risiko, durch Probleme mit den Druckmaschinen, festgelegte Termine für das Endprodukt nicht einhalten zu können. So kann der Zeitdruck bei zu vielen Aufträgen schnell zum Problem werden, meint Marc Klotzbach.

Der Heidelberg Speedmaster

Die Druckereien haben sich dank neuer Technologien aber auch verbessert. 1930 benutzte man noch den altbekannten Siebdruck, mit dem das Drucken ein langwieriger Prozess war. Heutzutage gibt es neue Methoden, die deutlich schneller und günstiger in der Verarbeitung sind. Eine dieser Methoden ist der Off Set-Druck. Hoch effiziente Druckmaschinen wie die Heidelberg Speedmaster, wie sie auch BasseDruck verwendet, arbeiten automatisiert und bringen das Endprodukt ein gutes Stück schneller ans Ziel.

Die Verbesserung der Maschinen bringt noch mehr Vorteile mit sich. Die schwere körperliche Arbeit von früher, gibt es heute nicht mehr. Und nicht nur das. Die Maschinen stellen die Produkte nicht nur schneller her, sondern bringen ihre Qualität auch auf ein ganz neues Level. So haben Druckereien, wie BasseDruck, die sehr viel Wert auf Qualität legen, viele Möglichkeiten für die Gestaltung des Endprodukts. Papierdicke, Beschichtungen oder Buchform sind einige dieser Variablen.

Eine Frage der Zeit?

Die Vorteile der digitalen Medien überwiegen dennoch deutlich. Nachrichten in den digitalen Medien sind aktueller, schneller, immer und überall abrufbar. Trotzdem bestehen Einige immer noch darauf, die Nachrichten oder sogar das Datum vom Papier abzulesen. Es gibt auf jeden Fall noch genügend Menschen, die lieber Zeitung lesen, statt die Nachrichten auf einem digitalen Gerät zu empfangen. So sagt auch Marc Klotzbach: „Die Medien werden klassische Druckereien auch auf lange Sicht nicht ersetzen“. Außerdem hilft die Erscheinungsform von Zeitungen bei der Einordnung von Ereignissen. Im Gegensatz dazu kann es bei den digitalen Medien auch leicht dazu kommen, dass wichtige Informationen durch die große Menge des Angebots untergehen.

Möglicherweise wird die Zeit kommen, in der es tatsächlich weder Zeitungen noch Kalender aus Papier geben wird. Bis dahin muss aber jeder selbst entscheiden, ob er seine Nachrichten lieber digital oder analog lesen möchte.

Beitragsbild: pexels.com

Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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