Nicht ohne Risiko: „Ärzte ohne Grenzen“ im Ausland

Zwei Schüler lernen zu Hause
Zwei Schüler lernen zu Hause. (c) Getty Images

Zukunftsperspektiven gibt es viele – Wer darüber nachdenkt, für „Ärzte ohne Grenzen“ im Ausland zu arbeiten, sollte die Vorzüge und Risiken kennen.

Von Pia Näder, Klasse 11a, Caspar-Voght-Schule Rellingen

„Ärzte ohne Grenzen“ ist eine deutsche Organisation, die sich für eine bessere Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern einsetzt. Mit knapp 30.000 Mitarbeitern sind „Ärzte ohne Grenzen“ in rund 70 Ländern aktiv.

Einer der wichtigsten Beweggründe der Mitarbeiter ist, Benachteiligten helfen zu können.
In den Lagern vor Ort herrscht Waffenverbot und den Mitarbeitern wird die Chance geboten, an der Entwicklung neuer Medikamente teilzuhaben.

Doch viele Entwicklungsländer sind Krisengebiete, wo tödliche Krankheiten mit hoher Ansteckungsgefahr verbreitet sind. In manchen Einsatzorten gibt es außerdem erhebliche Sicherheitsprobleme. Es kann also auch sein, dass man von „Ärzte ohne Grenzen“ in Gebieten mit einer extrem hohen Kriminalitätsrate eingesetzt wird.

Wir haben eine Umfrage gestartet und acht Menschen die Frage gestellt, ob und, wenn ja, aus welchen Gründen, sie für „Ärzte ohne Grenzen“ im Ausland arbeiten würden: Fünf von acht Befragten würden für „Ärzte ohne Grenzen“ im Ausland arbeiten. Sie sehen darin die Chance, Menschen in Not zu helfen. Sie würden gerne die Menschen dabei unterstützen, ein besseres Leben zu haben.

Die anderen drei Befragten antworteten, sie würden nicht für „Ärzte ohne Grenzen“ im Ausland arbeiten. Ihnen ist das Risiko, sich anzustecken zu hoch. Außerdem finden sie, dass es insgesamt zu riskant sei, in Krisengebiete zu fahren.

Wer also für „Ärzte ohne Grenzen“ im Ausland arbeiten möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass dies einige Gefahren mit sich bringen, andererseits aber auch eine äußerst bereichernde Chance sein kann.

Titelbild: Getty Images

Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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