Fünf gute Nachrichten der letzten Woche

In einer Welt, in der die negativen Schlagzeilen dominieren, werden positive Entwicklungen umso dringender gebraucht. Von bedeutenden Erfolgen im Gesundheitswesen bis hin zu innovativen Lösungen für Umweltprobleme: Diese fünf ermutigenden Nachrichten zeigen, dass Fortschritt in verschiedenen Bereichen möglich ist.

1. Historischer Tiefstand bei der Kindersterblichkeit weltweit

Die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verkündeten einen beeindruckenden Rückgang der Kindersterblichkeit um 51 Prozent seit dem Jahr 2000. Diese Verbesserung ist vor allem den erfolgreichen Maßnahmen gegen vermeidbare Ursachen zu verdanken, wie beispielsweise Impfkampagnen gegen tödliche Krankheiten wie Masern, Polio und Malaria, dem verbesserten Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten wie pränataler Versorgung und Geburtshilfe sowie Maßnahmen zur Bekämpfung von Unterernährung.

2. Ökonomische und ökologische Vorteile einer beschleunigten Energiewende

Eine brandneue Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) verdeutlicht, dass eine beschleunigte Umstellung auf erneuerbare Energien nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern sich auch langfristig wirtschaftlich auszahlen kann. Trotz anfänglich höherer Investitionen prognostizieren Experten langfristige Kosteneinsparungen sowie eine Reduzierung der Energieausgaben.

3. Revolutionäre Methode zur Reduzierung von Elektroschrott

Forschende an der Universität Linz haben eine wegweisende Methode entwickelt, um Elektroschrott zu minimieren. Mithilfe von Pilzen, insbesondere dem Myzel des Glänzenden Lackporlings, werden biologisch abbaubare, widerstandsfähige und hitzebeständige Leiterplatten für Elektrogeräte hergestellt. Diese Innovation könnte einen erheblichen Beitrag zur Verringerung der Umweltbelastung durch Elektronikabfälle leisten.

4. Effiziente Logistik für humanitäre Hilfe

Das Internationale Rote Kreuz hat in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich ein innovatives Logistik-Tool entwickelt, das die humanitäre Hilfe optimiert. Es wurde bereits an zwölf Standorten eingeführt, darunter in Afrika, im Nahen Osten und der Ukraine, verbesserte die medizinische Versorgung und sparte Millionen an Kosten ein.

5. Durchbruch in der Bekämpfung von Schlangengift

Eine wegweisende Entdeckung des Scripps Research Institute in den USA könnte in den kommenden Jahren Zehntausende Menschenleben retten. Forschende haben nämlich einen Antikörper entwickelt, der gegen eine Vielzahl von Schlangengiften wirksam sein soll. Dieser Ansatz könnte besonders in Regionen, in denen Antivenine, die entsprechenden Antikörper, schwer zugänglich oder unerschwinglich sind, lebensrettend sein.