Fitness und Sportpsychologie: Interview mit einem Kraftsportler

Maennerbeine hinter Langhantel
Maennerbeine hinter Langhantel (c) pexels.com

Imad Abrid ist 21 Jahre alt und absolviert ein duales Studium als Gesundheitsmanager und Fitness-und Ernährungsberater. Auch privat ist das Fitnessstudio für den Kraftsportler wie ein zweites zu Hause. Wir sprachen über Kraftsport, Gesundheit und seine Ziele.

Von Aydin Efe Acik, Klasse 17-4, BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft, Berlin

Wie bist du zum Kraftsport gekommen?
Zum Kraftsport bin ich ursprünglich über meinen Kampfsport gekommen. Ich wollte den Kraftsport zum Ausgleich zum Kampfsport machen und damit kräftiger, stärker und leistungsfähiger in der Komponente Kraft werden.

Was gefällt dir am Fitness am besten und wie motivierst du dich?
Am besten gefällt mir einfach die Tatsache, dass der Sport sehr ehrlich ist, da man mit sich selber konfrontiert ist. Man versucht, das beste aus sich heraus zu holen. Ich motiviere mich, indem ich in die Zukunft blicke und mir vorstelle, was ich mit dem Sport alles erreichen kann und wie er sich positiv auf mein Leben auswirkt. Der Reiz, mir immer wieder zu beweisen, was ich kann, motiviert mich voran zu kommen.

Hast du irgendwelche Helden oder Idole und auf welche Art inspirieren Sie dich?
Ehrlichgesagt habe ich in diesem Bereich keine Idole. Ich hatte mir selber das Ziel gesetzt, das Beste aus mir heraus zu holen und mein eigener Held in dem Bereich zu sein. Zugegebnermaßen haben mir aber die früheren Kampffilme und die Kampfkunst sehr gefallen. Die fand ich sehr ästhetisch und wollte das nachahmen.

Welche zwei Übungen würdest du wählen, die du für den Rest deines Lebens nicht mehr machen müsstest?
Wenn wir davon ausgehen, dass das keine negativen Konsequenzen hätte, würde ich Kniebeugen und das Schulterdrücken wählen.

Womit beschäftigst du dich zur Zeit beim Fitness?
Zur Zeit beschäftige ich mich mit der Kinesiologie. Dabei geht es darum, inwiefern Mentaltraining und Sport die Gesundheit des Körpers fördern und bei der Stressbewältigung helfenkönnen. Es geht also mehr in Richtung der Sportspyschologie.

Worauf kommt es deiner Meinung nach bei einer guten Ernährung an, damit man Erfolge erzielt?
Egal welches Ziel man verfolgt – sei es Muskelaufbau oder Gewichtsverlust – es läuft letztendlich auf das Selbe hinaus. Man muss sich mit der Thematik beschäftigen und sich ausgeglichen ernähren. Das heißt, man sollte auf nichts Wichtiges verzichten, um Erfolge zu erzielen. Damit würde man nur seiner Gesundheit schaden und sich langfristig nicht durchsetzen. Im Muskelaufbau ist die Eiweißkomponente am wichtigsten. Zudem sollte man sich mit der Materie auseinandersetzten, die Basics lernen und keinen Trends folgen.

Verfolgst du irgendwelche Träume oder Ziele?
Ja. Ich würde beruflich gerne in Richtung Gesundheitsaufklärung oder Forschung gehen, da ich dort das größte Potential sehe, um Leuten zu helfen. Zudem will ich natürlich sportlich gesehen das Beste aus mir herausholen. Das Ziel ist aber immer, weiter voranzukommen.

Was war das Lustigste, was du im Fitnessstudio erlebt hast?
Das Lustigste was ich erlebt habe ist, dass jemand alleine am Box-Sack trainiert hat, was ja ganz normal ist. Aber dann ist eine zweite Person einfach dazu gekommen und hat mitgebox, was vollkommen unsinnig ist. Es sah aber verdammt lustig aus.

Beitragsbild: pexels.com

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