Ein Hobby auf Rädern: Leidenschaft Rollstuhl-Basketball

Basketball-Korb von unten
Basketball-Korb von unten (c) Pexels.com

Auch wer im Rollstuhl sitzt, kann Sport machen und dabei Spaß haben. Hier erzählt Mark von seinem Hobby – Rollstuhl-Basketball.

Von Mark Heigenfeld, Klasse 8, Schule für Kranke, Hattingen

Ich spiele seit fünf Jahren Rollstuhl-Basketball – weil es mir Spaß macht und weil ich dadurch auch etwas lerne. Ich bin durch meine Schule dazu gekommen, weil der Verein damals noch zur Schule gehörte und die Schule dafür Werbung gemacht hat.

Das besondere am Rollstuhl-Basketball ist, dass wir trotz des Rollstuhls nur leicht abgewandelte Regeln im Gegensatz zum normalen Basketball haben. Die Körbe zum Beispiel hängen auf der gleichen Höhe wie beim normalen Basketball.

Unser Verein hat keine offizielle Altersgrenze; es gibt nur verschiedene Altersgruppen. Diese Gruppen spielen beim normalen Training jedoch nur eine sehr kleine Rolle, weil wir eher nach Kraft und Grad der Behinderung trainiert werden.

Unsere stärker behinderten Mitglieder oder die, die noch nicht lange im Verein sind, bekommen oft leichtere Aufgaben als die erfahrenen Spielerinnen und Spieler. Wenn wir sechs Mal im Jahr zum JuRoBa-Cup fahren, werden wir in verschiedene Mannschaften aufgeteilt:

1. Die 1. Mannschaft. Sie besteht aus den erfahrenen und langjährigen Spielerinnen und Spielern. Die jüngsten in der 1. Mannschaft sind 16 Jahre alt.

2. Die Junioren. Das sind die Spielerinnen und Spieler, die schon länger dabei sind und etwas mehr Erfahrung haben.

3. Die Kids beziehungsweise Bambinis. Das sind die neuen und unerfahrenen Spielerinnen und Spieler.

Diese Turniere sind immer ein besonderes Ereignis für jeden Spieler und sie fördern den Zusammenhalt im Team. Auch deshalb macht mir Rollstuhl-Basketball sehr viel Spaß. In Zukunft möchte ich auch weiterhin mit diesem tollen Team zusammenarbeiten. Und auch, wenn ich von der Schule gehe, will ich weiterhin Rollstuhl-Basketball spielen.

Beitragsbild: pexels.com

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Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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