Downhill Mountainbiken, als mit dem Rad steile Abhänge runter zu fahren, ist gefährlich, macht aber viel Spaß. Ein Bericht.
Von Marian Bermer, Klasse 8b, Lessing-Schule Bochum
Downhill ist ein offizieller Wettkampsport, in dem es darum geht, eine abgesperrte, ausschließlich bergab führende Strecke mit speziellen Fahrrädern so schnell wie möglich zu fahren. Eine Abfahrt dauert dabei zwischen zwei und fünf Minuten.
Im Gegensatz zu normalen Mountainbikes, hat ein Downhill-Bike eine Gabel und einen Dämpfer mit mehr Federweg, damit auch große Sprünge, Wurzeln und Steine abgefedert werden können. Zusätzlich haben die Fahrräder breitere Reifen und einen breiteren Lenker. Dadurch hat man mehr Traktion und Kontrolle über das Fahrrad. Der größte Unterschied zum typischen Mountainbiken ist allerdings, dass man ausschließlich bergabfährt. Daher macht es mir auch mehr Spaß, da man nicht erst lange hochfahren muss, um dann kurz bergab zu fahren.
Da Downhill fahren sehr gefährlich ist, braucht man spezielle Schutzausrüstung. Dazu gehört ein Fullface Helm, der anders als normale Fahrradhelme den ganzen Kopf schützt. Außerdem ist es bei Rennen Pflicht, Handschuhe, Ellenbogen- und Knieschoner zu tragen, damit Schürfungen verhindert werden. Zusätzlichem muss man eine Art Skibrille tragen, damit die Augen geschützt sind.
Das Downhill-Fahren kann man in Bikeparks oder auf sogenannten „Trails“ trainieren, die man meistens selbst baut. In Bikeparks gibt es einen Lift, damit man nicht hochschieben muss. Dort kann man sich auch Downhillbikes und Schutzausrüstung leihen, da die Räder sehr teuer sind.
Die meisten Rennen im Downhill finden in Österreich statt. Die Bikeparks dort befinden sich meistens in Skigebieten, da der Lift dann im Winter auch zum Ski Fahren genutzt werden kann. Wie immer wird auch in diesem Jahr im November der Rennplan für die kommende Saison veröffentlicht. Geplant sind 20 Veranstaltungen in sechs verschiedenen Ländern.
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