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Fünf Influencerinnen, die etwas bewegen wollen

Influencerinnen
Influencer:innen gibt es auf Social Media viele. Diese fünf Frauen wollen etwas verändern.

Glamouröse Partys, Promifreunde, Reichtum und viel Protz – das ist der Content vieler Influencer:innen. Doch während die einen nur mit ihrem luxuriösen Lifestyle prahlen, setzen andere ihre Reichweite gezielt ein, um für verschiedene Themen ein Bewusstsein zu schaffen.

Sophie Schmitt, funky-Jugendreporterin

1. @lenajensen

Aufklärungsvideos über Missbrauch und mentale Gesundheit gibt es in den sozialen Netzwerken mittlerweile wie Sand am Meer. Aber wenn man vom Cosmopoltian Magazin den #supporther-Award, einen Preis für female Empowerment, verliehen bekommt, dann weiß man, dass man gerade für seine weibliche Zielgruppe wahrhaftig zu einem Vorbild geworden ist. Die Rede ist hier von niemand geringerem als von der deutschen Influencerin Lena Jensen. Nachdem sie 2022 Vize-Miss-Germany wurde, setzte sie ihre dadurch gewonnene Reichweite auf Instagram und TikTok dazu ein, um über die Folgen für die Opfer von sexuellem Missbrauchs aufzuklären. In ihren Clips bezieht sie sich vor allem auf ihre eigenen Erlebnisse mit sexuellem Missbrauch in ihrer Kindheit. Dadurch gibt sie anderen Betroffenen Mut, öffentlich für sich selbst ihre Geschichte einzustehen. Gleichzeitig können dank ihrer sensiblen Aufklärung Außenstehende rechtzeitig Warnsignale an betroffenen Kindern erkennen.

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 2. @melissallgall

Für viele Menschen auf der ganzen Welt ist häusliche Gewalt in Familien immer noch ein Tabuthema. Die Amerikanerin Melissa Gallagher will damit aufräumen. Auf ihren Instagram -und TikTok-Kanälen erzählt sie über ihre Flucht von ihrem gewalttätigen Vater und gibt Einblick in ihre Selbstheilungsreise. Dank ihrer Offenheit nimmt sie Betroffenen das Schamgefühl, über ihre Erfahrungen zu sprechen ab und schenkt ihnen Hoffnung auf ein Licht am Ende des Tunnels.

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3. @food8family

In Zeiten der Inflation hadern vor allem Alleinerziehende oft stärker mit Geldnot denn je – besonders dann, wenn es um das Zubereiten von Mahlzeiten geht. Jennifer Kuschel, auch bekannt als „Foodfamily“, hat daraus nicht nur ein cleveres Geschäftsmodell gemacht, sondern auch einen Safe Space für alleinerziehende Mütter geschaffen. Auf ihrem TikTok- und Instagram-Kanälen zeigt Kuschel, die selbst alleinerziehende Mutter von drei Kindern ist, ihren Zuschauenden, wie man nur für nur wenig Geld leckeres Essen zubereiten kann. Parallel gibt sie einen authentischen Einblick in ihren Alltag mit drei Kindern und zeigt damit anderen jungen Alleinerziehenden, wie anstrengend aber zugleich auch schön ein Leben mit wenig Geld als alleinerziehende Mutter sein kann.

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4. @estefaniaelisaa

Die deutsch-US-amerikanische Influencerin Estefania-Elisa fällt vor allem durch ihre schrille, selbstbewusste Art in den sozialen Netzwerken auf. In ihren millionenfach angeklickt Clips auf Instagram und TikTok spricht sie humorvoll über Body Positivity und Selbstliebe. In einem digitalen Zeitalter, in dem soziale Medien mit Trends und Schönheitsideale enormen Einfluss auf die Gleichförmigkeit in unserer Gesellschaft ausüben, entstigmatisiert sie damit die gängigen toxischen Schönheitsideale auf den sozialen Medien.

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5. @theWizardliz

Liz Dzjabroilova ist eine belgisch- tschechische YouTuberin mit knapp über einer Million Follower:innen. Ihre Videos sind einfach aufgebaut. Sie sitzt in schicken, aber schlichten Outfits vor der Kamera und gibt Zuschauerinnen Tipps und Motivation in Sachen Liebe und Selbstbewusstsein. Durch ihr sympathisches Auftreten erfreut sich die 24-jährige auch außerhalb von YouTube großer Beliebtheit. Insbesondere auf TikTok bezeichnen viele junge Mädchen sie dort „große Schwester“, „Therapeutin“ oder gar als den „feministischen Gegenpol“ zu toxischen Alpha-Influencern wie Andrew Tate, der in der Vergangenheit vor allem durch misogyne und menschenverachtende Aussagen auf Social Media aufgefallen ist. Letzteres mag unter anderen daran liegen, dass Frauen aller Altersklassen auf Social Media berichten durch TheWizardLiz-Videos selbstbestimmter geworden zu sein und ein gesünderes Selbstwertgefühl entwickelt zu haben.

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.