Impfgegner gefährden nicht nur sich und die eigenen Kinder, sondern auch ihre Mitmenschen. Dabei gibt es keine triftigen Gründe für ihre Ignoranz.
Von Ben Fahrmeier und Phillip Kunde, klasse 9b, Heilwig Gymnasium Hamburg
Wollen Sie, dass Ihre Kinder an Kinderlähmung erkranken oder an Masern erblinden? Impfen betrifft nicht nur die eigene Gesundheit, es geht auch um die Mitmenschen. Nicht zu impfen ist egoistisches Verhalten, denn es gefährdet auch die Gesundheit anderer. Eine Impfpflicht ist unserer Meinung nach Grundlage für eine entwickelte Gesellschaft.
Es gibt schlicht und einfach keine guten Argumente, die gegen eine Impfpflicht sprechen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drängt zu dem Ziel, Masern auszurotten. Diesem Ziel würde auch nichts entgegenstehen, gäbe es nicht Eltern, die ihre Meinung zur Impfung strikt nicht ändern wollen.
Schon 2017 warnte die WHO, wie stark die Zahl der Masernfälle im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sei. Im Jahr 2017 haben sich im europäischen Raum über 21.000 Menschen mit Masern infiziert, 35 starben. Die WHO hat das Vermeiden von Impfungen nun in ihre Liste globaler Gesundheitsbedrohungen aufgenommen.
Gerüchte um Risiken des Impfens sind nicht wissenschaftlich belegt
Impfgegner riskieren nicht nur die Gesundheit ihres eigenen Kindes, sondern auch die von Säuglingen oder Menschen, die zum Beispiel wegen einer Chemotherapie nicht geimpft werden dürfen.
Das Gerücht, dasss Impfungen Autismus auslösen können, ist einfach Schwachsinn! Diese Mythen beruhen auf Fake-News. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür. Ein anderer Vorwand von Impfgegnern lautet auch, dass die Wirksamkeit von Impfungen niemals belegt wurde. Ist es dann nicht verwunderlich, dass durch Impfungen drei Millionen Menschen jährlich gerettet werden (Schätzung WHO)?
Zwischen 2007 und 2017 sind nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) außerdem etwa 190.000 Menschen in Deutschland an Erkrankungen gestorben, gegen die sie sich hätten impfen lassen können. Impfungen töten nicht, sie retten Leben.
Verwandte Beiträge
-
Seit Jahren wird auch in Deutschland diskutiert, ob man das Wahlalter auf 16 herabsenken soll.…
-
Bei „Fridays for Future“ wird gerne gefragt: Leben die Demonstranten eigentlich umweltfreundlich oder verlangen sie…
-
Der 11. Januar. Das Jahr ist noch jung, doch schon gibt es wichtige Geschehnisse in…
-
Demokratie ist wie ein guter Freund. Und keine Freundschaft ist vollkommen selbstverständlich. Von Tom Hartung…
Wollen Sie, dass Ihre Kinder an Kinderlähmung erkranken oder an Masern erblinden? Impfen betrifft nicht nur die eigene Gesundheit, es geht auch um die Mitmenschen. Nicht zu impfen ist egoistisches Verhalten, denn es gefährdet auch die Gesundheit anderer. Eine Impfpflicht ist unserer Meinung nach Grundlage für eine entwickelte Gesellschaft.
Es gibt schlicht und einfach keine guten Argumente, die gegen eine Impfpflicht sprechen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drängt zu dem Ziel, Masern auszurotten. Diesem Ziel würde auch nichts entgegenstehen, gäbe es nicht Eltern, die ihre Meinung zur Impfung strikt nicht ändern wollen.
Schon 2017 warnte die WHO, wie stark die Zahl der Masernfälle im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sei. Im Jahr 2017 haben sich im europäischen Raum über 21.000 Menschen mit Masern infiziert, 35 starben. Die WHO hat das Vermeiden von Impfungen nun in ihre Liste globaler Gesundheitsbedrohungen aufgenommen.
Gerüchte um Risiken des Impfens sind nicht wissenschaftlich belegt
Impfgegner riskieren nicht nur die Gesundheit ihres eigenen Kindes, sondern auch die von Säuglingen oder Menschen, die zum Beispiel wegen einer Chemotherapie nicht geimpft werden dürfen.
Das Gerücht, dasss Impfungen Autismus auslösen können, ist einfach Schwachsinn! Diese Mythen beruhen auf Fake-News. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür. Ein anderer Vorwand von Impfgegnern lautet auch, dass die Wirksamkeit von Impfungen niemals belegt wurde. Ist es dann nicht verwunderlich, dass durch Impfungen drei Millionen Menschen jährlich gerettet werden (Schätzung WHO)?
Zwischen 2007 und 2017 sind nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) außerdem etwa 190.000 Menschen in Deutschland an Erkrankungen gestorben, gegen die sie sich hätten impfen lassen können. Impfungen töten nicht, sie retten Leben.
Verwandte Beiträge
Seit Jahren wird auch in Deutschland diskutiert, ob man das Wahlalter auf 16 herabsenken soll.…
Bei „Fridays for Future“ wird gerne gefragt: Leben die Demonstranten eigentlich umweltfreundlich oder verlangen sie…
Der 11. Januar. Das Jahr ist noch jung, doch schon gibt es wichtige Geschehnisse in…
Demokratie ist wie ein guter Freund. Und keine Freundschaft ist vollkommen selbstverständlich. Von Tom Hartung…