Diplom-Ingenieurin Lea Böhme hat in Stuttgart Umweltschutztechnik studiert. Seit 2018 lebt sie in Island und arbeitet in einem Umweltschutzbüro.
Von Anton Züger, Klasse 8g, Gymnasium Essen-Überruhr
Was hat Sie dazu gebracht, auszuwandern und wann war der entscheidende Punkt?
Ich habe schon vorher Praktika im Ausland gemacht und ich war neugierig, wie es ist, länger in einem fremden Land zu bleiben, also nicht so wie im Urlaub – und die Kultur, Sprache und das Land besser kennen zu lernen.
Warum Island?
Ich glaube, ich mag einfach die nordischen Länder.
Würden Sie es weiterempfehlen, war es die richtige Entscheidung?
Ja, es war die richtige Entscheidung. Aber ich glaube, es muss sich jeder selbst überlegen, ob er das machen will.
Was war am Anfang das Schwierigste?
Am Anfang war das Schwierigste, den „Papierkram“ zu erledigen und die Orientierung in der Stadt und im Land, weil ich nicht wusste, wo alles ist.
Was hat Ihre Familie zu Ihrem Umzug gesagt?
Meine Familie war sehr überrascht, hat sich aber am Ende auch mit mir gefreut.
Sie sind nachgezogen, Ihr Freund ist ja schon vor Ihnen nach Island gezogen. Wie war die Zeit als Sie allein waren?
Es war sehr herausfordernd, weil eine Fernbeziehung nicht einfach ist. Ich habe zum Glück schnell einen Job in Island finden können und bin dann hinterhergezogen.
„Das, was ich an Deutschland vermisse, ist meine Familie.“
Auswanderin Lea Böhme
2017 sind 107 Deutsche nach Island gezogen. Haben Sie schon viele getroffen?
Nein, persönlich habe ich noch keine getroffen, aber auch auf Facebook gibt es eine Gruppe, in der Deutsche sind, die in Island wohnen. Dort kann man sich über Sachen austauschen. Zum Beispiel, wenn jemand weiß, wo es bestimmte Sachen gibt oder wenn man einen guten Zahnarzt sucht, der deutsch spricht. Oder man kann fragen, ob jemand Bücher hat, die man einem anderen leihen kann – also auf Deutsch.
Was ist der größte Unterschied zwischen Deutschland und Island?
Ich glaube, der große Unterschied ist die Größe des Landes und vor allem die Einwohner.
Haben Sie schnell einen Job gefunden und auch Freunde?
Beides sehr schnell – zum Glück durch Kollegen und Hobbys. Ich mag nämlich Brettspiele und einmal pro Monat gehe ich zu einer Gruppe, mit der man dann Brettspiele spielt und Facebook hilft da auch sehr viel. Über Facebook verabredet man sich sehr viel in Island – noch mehr, finde ich, als in Deutschland.
Ist die isländische Sprache schwer und beherrschen Sie die Sprache schon?
Ja, sie ist sehr schwer und ich kann sie leider noch nicht sprechen.
Was ist das Schönste an Island und was vermissen Sie?
Das, was ich vermisse, ist meine Familie und das Schönste hier ist für mich die Natur.
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Warum Island?
Ich glaube, ich mag einfach die nordischen Länder.
Würden Sie es weiterempfehlen, war es die richtige Entscheidung?
Ja, es war die richtige Entscheidung. Aber ich glaube, es muss sich jeder selbst überlegen, ob er das machen will.
Was war am Anfang das Schwierigste?
Am Anfang war das Schwierigste, den „Papierkram“ zu erledigen und die Orientierung in der Stadt und im Land, weil ich nicht wusste, wo alles ist.
Was hat Ihre Familie zu Ihrem Umzug gesagt?
Meine Familie war sehr überrascht, hat sich aber am Ende auch mit mir gefreut.
Sie sind nachgezogen, Ihr Freund ist ja schon vor Ihnen nach Island gezogen. Wie war die Zeit als Sie allein waren?
Es war sehr herausfordernd, weil eine Fernbeziehung nicht einfach ist. Ich habe zum Glück schnell einen Job in Island finden können und bin dann hinterhergezogen.
2017 sind 107 Deutsche nach Island gezogen. Haben Sie schon viele getroffen?
Nein, persönlich habe ich noch keine getroffen, aber auch auf Facebook gibt es eine Gruppe, in der Deutsche sind, die in Island wohnen. Dort kann man sich über Sachen austauschen. Zum Beispiel, wenn jemand weiß, wo es bestimmte Sachen gibt oder wenn man einen guten Zahnarzt sucht, der deutsch spricht. Oder man kann fragen, ob jemand Bücher hat, die man einem anderen leihen kann – also auf Deutsch.
Was ist der größte Unterschied zwischen Deutschland und Island?
Ich glaube, der große Unterschied ist die Größe des Landes und vor allem die Einwohner.
Haben Sie schnell einen Job gefunden und auch Freunde?
Beides sehr schnell – zum Glück durch Kollegen und Hobbys. Ich mag nämlich Brettspiele und einmal pro Monat gehe ich zu einer Gruppe, mit der man dann Brettspiele spielt und Facebook hilft da auch sehr viel. Über Facebook verabredet man sich sehr viel in Island – noch mehr, finde ich, als in Deutschland.
Ist die isländische Sprache schwer und beherrschen Sie die Sprache schon?
Ja, sie ist sehr schwer und ich kann sie leider noch nicht sprechen.
Was ist das Schönste an Island und was vermissen Sie?
Das, was ich vermisse, ist meine Familie und das Schönste hier ist für mich die Natur.
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