Der im Januar veröffentlichte Fan-Film „Voldemort: Origins of the Heir“ erklärt in über 50 Minuten die Vorgeschichte des Berühmten Tom Vorlost Riddle, auch bekannt als Voldemort. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Film nicht nur bei Potter-Heads zum Erfolg.
Von Lien Schnippkoweit, Klasse 8d, Albert-Martmöller-Gymnasium Witten
Der Film knüpft an einigen Stellen gut an die Büchern von J.K. Rowling an, doch für einen richtigen Hollywood-Film reicht es noch nicht. Die Effekte sind ziemlich gut animiert und auch die Kulissen sind sehr abwechslungsreich. Die Synchronstimmen jedoch sind an einigen Stellen nicht sehr passend.
Da der Film am Anfang erst auf Italienisch gefilmt wurde und er dann plötzlich mit Englischer Sprache gedreht werden sollte, wurden die Kosten zu teuer um wieder von Vorne anzufangen. Da kommt es schon mal vor, dass die Protagonisten ohne Ton weiter sprechen. Auch das gesprochene Englisch ist nicht gerade das verständlichste.
Doch nicht nur die Sprachen stellen ein kleines Problem dar, sondern auch die Story. Der Anfang der Geschichte ist etwas verwirrend, da man ohne Vorwarnung in die Vergangenheit geworfen wird, ohne so recht zu wissen, dass es sich immer noch um die gleichen Personen handelt. Erst beim zweiten mal gucken – besser sogar mit deutschem Untertitel – wird alles klarer und die Geschichte wesentlich verständlicher. Ebenso hätte man an den Kontaktlinsen oder an den überflüssige Stellen etwas präziser arbeiten können.
Insgesamt ist der Film jedoch sehenswert. Man darf dabei nicht vergessen, dass er von Amateuren gedreht wurde und nicht von berühmten Filmemachern. Der ganze Aufwand ist unvorstellbar. Natürlich entspricht dieser Film nicht der wahren Vorgeschichte von Voldemort, doch die Idee hinter alldem ist wirklich sensationell!
Beitragsbild: https://www.youtube.com/watch?v=C6SZa5U8sIg
0 Kommentare zu “Film-Rezension zu „Voldemort: Origins of the Heir“”