Wie ticken eigentlich Banker?

Drei junge Banker

Die funky38-Jugendredaktion hat mit drei jungen Mitarbeitern der PSD Bank gesprochen und sie mit Vorurteilen konfrontiert.

Die PSD Bank Braunschweig ist Partner von Mediacampus und funky38.

Muss man als Banker eigentlich ein kleines Mathegenie sein? Und wie sparsam sind die Angestellten einer Bank? Um das herauszufinden, hat die funky38-Jugendredaktion mit der Auszubildenden Johanna und ihren jungen Kollegen Marcel und Greta gesprochen. Sie arbeiten beim MEDIACAMPUS-Projektpartner PSD Bank in Braunschweig. Diese ist nicht so groß wie andere Banken. Deswegen kennen sich die Mitarbeiter untereinander, was die drei Berufseinsteiger sehr schätzen. Was noch verbesserungswürdig sei: Die Auszubildenden wünschen sich mehr Verantwortung und wollen auch mal eigenständig beraten, nicht nur danebensitzen. Aber das kommt mit der Zeit. Ein kleiner Einblick in den Beruf:

Johanna Hermann ist seit August 2017 Auszubildende bei der PSD Bank.

Johanna Hermann

Was machst du als Erstes, wenn du auf der Arbeit ankommst?
Die Zeiterfassung starten und mit meinem Ausbildungsbeauftragten klären, was an dem Tag anliegt.

Welche Note hattest du in der Schule in Mathe?
Eine 1 im Abi-Leistungskurs, Mathe ist mein Lieblingsfach.

Sneaker oder Budapester?
Sneaker. Lässig und gemütlich in der Freizeit.

Was hast du in deiner Ausbildung dazugelernt, was dich überrascht hat?
Wenn es mal ein Problem geben sollte, spreche ich es direkt an. So löst es sich am schnellsten.

Was magst du am meisten an deinem Job?
Ich finde es sehr spannend, die Anlagewünsche der Kunden zu erfüllen, und wenn ich ihnen helfen kann, eine gute Rendite zu erwirtschaften. Auch der tägliche Umgang mit Kunden gefällt mir sehr gut. Die Ausbildung zur Bankkauffrau ist vielfältig und abwechslungsreich. In der Zeit lernt man nicht nur Inhalte, sondern auch gute Umgangsformen und auf Menschen zuzugehen. Auszubildende werden in allen Bankbereichen eingesetzt, sodass sie alle Vorgänge kennenlernen.

Greta Göbecke hat im Januar 2018 ihre Ausbildung abgeschlossen und arbeitet nun in der Kundenberatung.

Greta Göbecke

Was machst du als Erstes, wenn du auf Arbeit ankommst?
Kaffee!! Und anmelden.

Welche Note hattest du in der Schule in Mathe?
Eine 3 🙂

Kommt dein Geld ins Sparschwein oder haust du es auf den Kopf?
Einen Teil spare ich, den Rest gebe ich aus.

Sneaker oder Budapester?
Pumps.

Stell dir vor, es gibt noch ein Stück Kuchen. Teilst du, gibst du ab oder isst du es allein?
Da es sich nicht um ein Stück Pizza handelt, gebe ich ab.

Was machst du in deiner Freizeit – oder hast du keine, weil du 24/7 arbeitest?
Es bleibt genügend Zeit für Sport, Freunde und Familie. Durch die Gleitzeit ist es möglich, Beruf und Freizeit zu vereinbaren.

Was magst du am meisten an deinem Job?
In der Kundenberatung lerne ich täglich neue Menschen kennen und die Beratung ist immer anders, da die Ziele der Kunden auch unterschiedlich sind. Außerdem hat regelmäßig ein Kollege Geburtstag und bringt leckeres Essen mit.

Marcel Vahldiek hat im Januar 2017 ausgelernt und arbeitet in der Unternehmensentwicklung/IT.

Marcel Vahldiek

Welche Note hattest du in der Schule in Mathe?
Eine 1.

Kommt dein Geld ins Sparschwein oder haust du es lieber auf den Kopf?
Das ist bei mir ausgeglichen. Ich versuche, die Hälfte zu sparen. Die andere Hälfte geht für Sport, Fußball und mit Freunden feiern drauf.

Womit hast du in deinem Bewerbungsgespräch geglänzt?
Ich denke, dass ich authentisch war und versucht habe, offen zu sagen, was ich denke.

Sneaker oder Budapester?
Sneaker.

Was hast du in deiner Ausbildung dazugelernt, was dich überrascht hat?
Großartig überraschend war jetzt nichts. Die gute Teamarbeit ist mir wichtig und die hat in allen Ausbildungsbereichen gut funktioniert.

Was magst du am meisten an deinem Job?
Die Teamarbeit und die vielen unterschiedlichen digitalen Projekte.

 

Alle Bilder: PSD Bank

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Als ich mit der Schule fertig war, wollte ich nur einen Job, der mir nie langweilig wird. Die Kulturszene, dachte ich mir, ist doch eine Szene voller Wandel. Deswegen habe ich Kulturarbeit studiert. Später habe ich festgestellt, dass es im Journalismus noch mehr Abwechslung gibt, weil man stets auf der konkreten Suche nach den neuen heißen Themen ist. Doch weil über Vergangenheit und Gegenwart schon so viel geschrieben wird, studiere ich nun Zukunftsforschung und schaue, ganz ohne Glaskugel, in die Zukunft.